Totreich

Blut
Totreich

Taschenbuch, 572 Seiten
ISBN: 978-3-910463-01-1
E-Book ISBN: 978-3-910463-00-4

Buch kaufen

Trailer


Inhalt

Nach dem überraschenden Selbstmord des wohlhabenden Industriellen Byron Moore steht Inspektor Hubert Macintosh von der Hertfordshire Constabulary vor einem großen Rätsel: Ein Motiv für den Suizid fehlt ihm ebenso wie die Information, wo sich Moore kurz vor seinem Tod für zehn Tage aufgehalten hat.

Einzig Moores bester Freund, der hitzköpfige Journalist Jack Calhey, versucht den Inspektor aus persönlichem und beruflichem Ehrgeiz zu unterstützen; sehr zum Missfallen von Macintoshs Vorgesetzten. Während ihrer Recherchen stoßen die beiden auf immer neue Ungereimtheiten, Lügen und letztendlich eine Wahrheit, die sie an die Grenzen ihres Verstandes bringen...



Leseprobe

Rezensionen


5 Sterne

Klasse England-Thriller

von irismaria, Lovelybooks Rezensentin

„Totreich“ ist ein fesselnder Thriller des deutschen Autors J.P. Conrad. Die Story spielt in England.

Inspektor Hubert Macintosh und Steve Highsmith von der Hertfordshire Constabulary werden zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen: der wohlhabende Geschäftsmann Byron Moore hat sich mit seinem Brieföffner im Arbeitszimmer erdolcht. Aber warum? Die Kommissare ermitteln in Moores Umfeld und erfahren von Moores Freund Jack Calhey, der den Toten als letzter getroffen hat, dass dieser verändert war. Rätselhaft ist auch, dass Moore sich auf einen zehntägigen Urlaub begeben hat, von dem seine Haushälterin nur weiß, dass er auf eine geheimnisvolle Einladung zurückging. Als der französische Industrielle Philippe Perrant, ein Geschäftspartner von Byron kurz darauf ebenfalls umkommt, ahnen die Polizisten, dass ein Zusammenhang besteht. Denn auch Perrant hat eine mysteriöse Einladung bekommen, der er gefolgt ist. Eine dritte Einladung geht bei einem Bankier ein und Macintosh und Highsmith wollen dem Absender mit Calheys Hilfe eine Falle stellen…

Der Thriller ist von Beginn an spannend und überrascht mit immer neuen Wendungen. Intelligente Dialoge und fesselnde Action wechseln sich ab. Wie immer bei Krimis, die in England handeln, spielen auch die Standesunterschiede eine große Rolle.

Ich empfehle diesen Pageturner gerne weiter und bin schon gespannt auf die Fortsetzung!



5 Sterne

Spannung bis zur letzten Seite

von SmilingKatinka, Lovelybooks Rezensentin

Bryon Moore ist ein angesehener, jedoch recht einsamer Geschäftsmann, der eigentlich nur seinen Freund, den Journalisten Jack, hat. Doch Bryon ist nicht unglücklich und ein lebensfroher Mensch. Deshalb ist es auch sehr verwunderlich, dass er eines Tages tot aufgefunden wird und Suizid begangen haben soll. Jack Calhey glaubt dies nicht, denn erstens passt Suizid nicht zu bryon und zweitens gibt es einige Ungereimtheiten. Außerdem war Bryon kurz vor seinem Tod noch im Urlaub, wofür er sich sonst nie Zeit genommen hat, und war nach dem Urlaub völlig verändert. Auch Inspektor Hubert Macintosh glaubt nicht wirklich an den Selbstmord und ermittelt weiter. Obwohl Polizei und Presse normalerweise nicht gut harmonieren, arbeiten die zwei zusammen und merken bald, dass nicht so ist, wie es scheint.

J.P. Conrad ist mit Totreich ein unglaublich spannender Thriller gelungen, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Ein Buch, das die Abgründe der menschlichen Psyche zeigt und deutlich macht, dass auch und gerade die oberen Gehaltsklassen vor Versuchungen nicht geschützt sind und Macht und Gier mit dem Einkommen exponentiell anwachsen. Der Schreibstil ist spannend und die Figuren sehr vielschichtig gezeichnet, sodass man direkt in die Geschichte eintauchen kann und ihrem Sog nicht zu entkommen vermag.

J.P. Conrad ist für mich ein Autor, dessen Werke ich jederzeit weiterempfehlen kann!



5 Sterne

Ein ungewöhnlich vielseitiger und in seinem späteren Verlauf enorm spannender Thriller

von villawiebke, Lovelybooks Rezensentin

Der Großindustrielle Byron Moore wird mit einem Brieföffner in der Brust auf seinem herrschaftlichen Anwesen tot aufgefunden. Während erste Untersuchungen einen Suizid vermuten lassen, kann sein langjähriger Freund und Journalist eines einschlägigen Provinzblattes nicht so recht an eine Selbsttötung des Konzerninhabers glauben. Deshalb versucht er den zuständigen Inspektor mit verschiedenen Argumenten vom Gegenteil zu überzeugen. Lange braucht Jack Calhey dafür allerdings nicht. Denn weder das Motiv von Byron Moores Ableben ist dem einst im Scotland Yard tätigen Hubert Macintosh klar, noch weist dessen Gesundheitszustand auf ernsthafte Probleme hin. Und dann gab es da noch eine seltsame Urlaubsreise, die den als Workaholic bekannten Unternehmer völlig verändert hat und über die er mit niemanden reden wollte. Daher nimmt schon bald eine Ermittlung ihren Lauf, die nicht nur an Byron Moores Unternehmungen zweifeln lässt, sondern auch Jack Calhey in höchste Gefahr bringt.

Korruption und Bestechung, Freiheitsberaubung und Mord, Waffenhandel und Drogenmissbrauch. Die Liste der Verfehlungen ist lang, die der Autor nutzt, um nach einer trügerischen Ruhe, mit enormen Tempo die unglaublichen Machenschaften eines manipulativen Despoten zu erzählen. So stolpert der Leser gemeinsam mit dem Journalisten Jack Calhey von einer Misere in die nächste, setzt sich mit niederträchtigen Unternehmern und angeheuerten Killern auseinander und muss letztendlich um das Leben mehrerer Menschen bangen. Eine clever arrangierte Jagd, die neben einer ungewöhnlichen Foltermethode, auch mit filmreifen Szenen, britischem Humor und vielseitigen Figuren einhergeht und mit einem ganz fiesen Cliffhanger endet. Doch bis es soweit ist und dunkle Augen Schreckliches prophezeien, kann sich der Leser neben gefährlichen Aktionen auch an akribisch geführten Ermittlungen erfreuen und an ein Duo der Hertfordshirer Polizei, das hoffentlich noch öfter in Erscheinung tritt.

Fazit: Mit "Totreich." Ist dem deutschen Autor J.P. Conrad ein ungewöhnlich vielseitiger Thriller gelungen, der psychologisch ausgefeilt, wunderbar britisch und in seinem späteren Verlauf mit einem enormen Spannungspotenzial außerordentlich gut unterhält.



5 Sterne

Gier nach Reichtum und Macht

von buecherwurm1310, Lovelybooks Rezensentin

Schon beim Prolog geht es zur Sache, den Jack wird gefoltert. Wer ist sein Peiniger?

Kurz nachdem Jack Calhey, Journalist bei einer kleinen Zeitung, seinen alten Freund Byron Moore, angesehener Geschäftsmann, besucht hat, ersticht sich Byron mit dem Brieföffner. Für Inspektor Hubert Macintosh und sein Assistenten Steve ist das ein rätselhafter Fall. Zum einen ist es eine sehr außergewöhnliche Art, sich umzubringen, zum anderen gibt keinen Abschiedsbrief.

Jack glaubt nicht an Selbstmord. Er weiß nur, dass sein Freund bei seinem Besuch partout nicht über seinen 10tägigen Urlaub reden wollte und sich auch sonst etwas komisch verhielt. Von der Haushälterin Martha Keller erfährt Macintosh, dass Byron eine Einladung für diesen Urlaub erhalten hat. Er sollte abgeholt werden, aber seltsamerweise war sein Gepäck zu Hause geblieben.

Bald gibt es einen weiteren Toten. Er war ein Geschäftspartner Byrons und auch er hatte solch eine Einladung erhalten.

Macintosh ermittelt weiter, obwohl sein Vorgesetzter keinen Handlungsbedarf sieht. Unterstützung erhält er von Jack, dem die Geschichte auch keine Ruhe lässt. Ben Walston, Banker, erhielt auch eine Einladung, nahm sie aber nicht an, da sie ihm suspekt war. Da Jack eine gewisse Ähnlichkeit mit Walston hat, gibt er sich als Walston aus, um so den Lockvogel zu spielen. Leider läuft nicht alles nach Plan: Jack wird entführt.

Der Thriller hat viel Dynamik und überraschende Wendungen. Es geht wieder einmal um die Gier der Menschen, die – obwohl sie Reichtum und Macht besitzen – nie genug kriegen können. Dafür gehen sie auch über Leichen.

Durch die überaus spannende Handlung ist kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Am Ende bleibt einiges ungeklärt, so dass wir uns auf ein Wiedersehen mit Jack, Hubert und Steve freuen.



5 Sterne

Rot wie Blut, schwarz wie der Tod

von Baerbel82, Lovelybooks Rezensentin

…das sind die Farben von „Totreich“, dem Thrillerdebüt von J.P. Conrad, da weiß der Leser sofort, was auf ihn zukommt. Der Prolog geht dann auch gleich in medias res: Jack wird von einem Unbekannten gefoltert. Wer ist Jack und wie konnte er überhaupt in diese Situation gelangen?

Byron Moore, ein angesehener und wohlhabender britischer Geschäftsmann, hat Selbstmord begangen. Oder war es Mord? Wo liegt das Motiv?

Inspektor Hubert Macintosh und sein Assistent Steve Highsmith von der Hertfordshire Constabulary, nahe London, ermitteln. Jack Calhey, ein Journalist (der Mann aus dem Prolog), hatte seinen besten Freund kurz vor dessen Tod noch besucht. Byron benahm sich „komisch“ und wollte nichts über seinen 10-tägigen Urlaub erzählen, aus dem er kürzlich zurückgekehrt war. Martha Keller, Byrons Haushälterin, findet eine mysteriöse Einladung, von einem gewissen LJM, der sich über einen Mister Black mit Byron in Verbindung setzen wollte.

Kurz darauf verunglückt ein Geschäftspartner von Byron, der Industrielle Philippe Perrant, in Frankreich beim Absturz mit seinem Privatflugzeug tödlich. Auch er hatte eine gleichlautende Einladung erhalten und war kurz vor seinem Tod 10 Tage verreist. Es gibt einen dritten Todeskandidaten, den ebenfalls mit Byron geschäftlich verbundenen Banker Ben Walston. Anlässlich eines Wohltätigkeitsballs soll Jack mit ihm zusammentreffen, um Mr. Black auszumachen. Doch Ben Walston erscheint nicht und Mr. Black kann fliehen.

Jack ist alarmiert: Denn zwei mögen Zufall sein, drei niemals! Macintosh hat eine Idee: Jack soll den Lockvogel spielen und als Ben Walston zu Mr. Black Kontakt aufnehmen. Doch auch diese Aktion läuft schief: Jack wird entführt! Den ominösen LJM kann er zwar enttarnen und erfährt auch die Wahrheit über den Tod seines Freundes Byron, aber um welchen Preis? Macintosh und sein Assistent ermitteln parallel zu Jack und stoßen schon bald auf dieselben schockierenden Tatsachen. Nichts ist wie es scheint...

Skrupellose Menschen, die über Leichen gehen, filmreife Action und eine Prise Humor, das sind die Zutaten für diesen spannenden Thriller. Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt, noch dazu von einem deutschen Autor. „Totreich“ ist außerdem eine Reminiszenz an Patricia Highsmith, der US-amerikanischen Schriftstellerin, denn Macintoshs Frau heißt Patricia, sein Assistent Highsmith. Genau wie sie legt J.P. Conrad bei seinem Roman besonderen Wert auf die psychologischen Hintergründe.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Anspielungen auf einschlägige Filme und Literatur. Eine meiner Lieblingsszenen ist eine „Flugschau“: Hubschrauber gegen Cessna - Adrenalin pur! Aber auch die Folterszene und ein Schachspiel, welches wie ein Duell daherkommt, sind hochspannend. Leider endet „Totreich“ mit einem fiesen Cliffhanger, so dass ich schnell den Nachfolger „Aufgefressen“ haben muss.

Meine Empfehlung: Unbedingt Lesen!



5 Sterne

Ein Kriminalroman, der sich sehen und vor allem lesen lassen kann!

Julia Bieler, Gewinnerin Facebook-Verlosung

Den Inhalt lasse ich mal außen vor, aber ich kann so viel verraten: Rasant und spannend!!! Die Charaktere sind treffsicher umschrieben: Man hegt sofort Sympathie oder Antipathie. Das hat mich an alte Filme erinnert, in denen man sofort weiß wer gut und wer böse ist. Ok, auch da kann es Überraschungen geben...

Aber nicht daß man jetzt denken müsste "Ok, alles klar, langweilig und vorhersehbar: Mitnichten! Ein Auf- und Ab, überraschende Wendungen und manchmal habe ich sogar das Atmenbeim Lesen vergessen. Manche Kapitel habe ich so verschlungen, daß ich überlegt habe die Schriftgröße auf meinem Kindle zu verkleinern, damit ich nicht so oft umblättern muß.

Eine gewisse Affinität zu alten Filmen ist nicht nur bei der Umschreibung der Charaktere festzustellen, sondern auch in vielen Szenen. Das Gespräch zwischen Gut und Böse bei einer Partie Schach erinnert nicht nur an das Pokerspiel in Casino Royale, sondern auch an weitaus ältere Filme.

In den vielen spannenden Szenen ein extrem gelungener Mix aus moderner Action und klassischem Gut-und Böse Spiel. Viele Situationen in denen der sympathische Protagonist Calhey steckt, lassen einen schier verzweifeln.

Rundum ein mehr als gelungenes Erstlingswerk, dessen Sprache und Schreibstil angenehm zu lesen sind. Wie ich schon mal schrieb "weder Groschenroman, noch Umberto Eco in "das Foucaultsche Pendel". Flüssig und angenehm geschrieben, ohne sich dabei in lange Sätze zu verschachteln, dabei aber nicht anspruchslos.

Ich bin sehr gespannt auf das nächste Buch und hoffe, es lässt nicht allzu lange auf sich warten.



5 Sterne

Sehr gute Mischung

von Carmen, Amazon Kundin

Bei Totreich wird man wirklich mit rein gezogen , in die Welt des Geldes und der Macht . Hubert Macintosh und sein Kollege Highsmith sind ein tolles Team , sie kommen wirklich identisch rüber und geben dem ganzen die richtige Mischung . Jack Calhey ,der als Reporter bei der Loughten arbeitet treibt mitten in diesem Sog aus Lügen und Verrat und es macht wirklich Spaß die Story zu verfolgen . Eine sehr gelungene tolle Mischung und wirklich lesenswert . Auch toll geschrieben , Kompliment ! Rezension zu "Totreich"


5 Sterne

Super spannend!

von Tanja Bamberg, Amazon Kundin

Das Buch ist von Beginn bis Ende wirklich sehr spannend. Der Schreibstil erinnerte ich irgendwie auch an die Thriller von Simon Beckett. Die Personen sind unheimlich gut herausgearbeitet, sodas man sehr schnell ein Bild von ihnen vor Augen hat. Die Story ist schlüssig und unheimlich detailliert geschildert. Dies ist sicherlich Geschmacksache, aber mir gefallen diese genauen Schilderungen extrem gut. Die Konstellation des Ermittlerteams Kommissar und Journalist finde ich interessant und verlangt nach mehr. Daher freue ich mich schon darauf, den Nachfolgeroman "Aufgefressen" zu lesen. Den Thriller "Totreich" kann ich auf jeden Fall jedem Krimi-Fan empfehlen.


Buch kaufen

Sie können dieses Buch bei folgenden Händlern online bestellen - oder Sie gehen zum Buchhändler Ihres Vertrauens: Buchhändler finden